Zwei Mitglieder verlassen Pegasus
Gegründet 2003 als Band von Freunden aus Biel, gilt Pegasus heute als eine der erfolgreichsten Schweizer Bands. Diese wird es in der jetzigen Form jedoch nicht mehr lange geben. Gabriel Spahni und Simon Spahr verlassen die Band Ende 2025. Im Guten, wie sie betonen, ohne böses Blut. Beide geben gegenüber CH Media als Gründe für den Ausstieg an, dass es nach so vielen Jahren in einer Band Zeit werde, mal etwas anderes zu machen.
«Es fühlt sich schon etwas komisch an, jetzt über das sprechen zu müssen», sagt Noah Veraguth. «Wir haben diese Entscheidung nun lange mit uns selbst mitgeschleppt, es ist gut, können wir sie jetzt kommunizieren», sagt Spahr. Die Freundschaft zueinander, so sind sich alle sicher, werde das nicht zerstören.
«Twisted Hearts Club» heisst die Platte, die am kommenden Freitag erscheint. Geschrieben und produziert grösstenteils vor dem Bruch. Und trotzdem hört es sich über weite Strecken wie ein Break-Up-Album an. In ein paar Songs hören wir hier bei RADIO BERN1 sicher rein.
«Ich weiss, dass das esoterisch klingt, aber ich glaube wirklich, dass ich im Unterbewusstsein beim Schreiben der Songs vielleicht schon feine Signale gespürt habe», sagt Veraguth. In praktisch jedem der gewohnt grossflächigen Pop-Songs duftet es nach Abschied, verwelkter Liebe und leichter Traurigkeit. Obwohl es eigentlich allen ganz gut gehe, wie alle versichern.
Brenner und Veraguth wollen weiter machen mit Pegasus. Wer die beiden Aussteiger an Bass und Gitarre ersetzt, wissen sie noch nicht. «Darum geht es jetzt auch noch nicht», sagt Veraguth. «Es wird weitergehen mit der Band, dafür sind diese Songs zu gut», sagt Spahr. «Pegasus ist grösser als wir alle», sagt Spahni.
